1984

Nach vielen Stunden freiwilliger Arbeit konnten die Laienspieler im April 1984 endlich im neuen “Theatersaal am Eichelmühlweg” einen Einakter und den Dreiakter “Der Kurschatten” aufführen.
Da noch keine Bestuhlung vorhanden war, mussten wir uns mit Leihstühlen von der Brauerei “Thurn & Taxis” behelfen. Hans Auburger sen. stellte für den Transport von Regensburg nach Kürn und zurück Traktor und Anhänger zur Verfügung.
Da 1983 nicht gespielt werden konnte, entschädigte die Theatergruppe ihr Publikum erstmals mit einer Herbstaufführung, und zwar mit dem Stück “Die Junggesellensteuer”.
Die in diesem Jahr fälligen Neuwahlen der Vorstandschaft wurden auf 1985 verschoben.

1983

Das Jahr 1983 war für die Theatergruppe ausschließlich vom “Kampf” um den Saal in der ehemaligen Kürner Schule geprägt. Die Entscheidung, dass die Theatergruppe den Saal für Aufführungen nutzen könne, fiel erst nach langen und harten Auseinandersetzungen mit verschiedenen Behörden. Die neu gewählte Vorstandschaft mit Marianne Mitzschke an der Spitze, erwarb sich außerordentliche Verdienste.

1982

Auf der Jahreshauptversammlung im Februar 1982 wurde beschlossen, den Verein als “Theatergruppe Kürn” in das Vereinsregister eintragen zu lassen.
Im alten Schulhaus, hatte eine Firma, die dort seit Januar 1977 in Miete war, bereis aus den beiden oberen Klassenzimmern einen großen Saal gemacht. Nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, im Erdgeschoss einen Kindergarten einzurichten, bot sich das Obergeschoss als Theatersaal an. Die Vorstandschaft bemühte sich außerordentlich und sprach bei der Gemeinde vor, um dieses Vorhaben realisieren zu können. Die Gemeinde zeigte sich aufgeschlossen und es wurde ein eigener Eingang am Eichelmühlweg geschaffen und entsprechende sanitäre Anlagen eingebaut. Ein eigener Theatersaal – der Traum jeder Laienspielgruppe – sollte sich für die Kürner Theatergruppe verwirklichen.
Im Herbst begannen die Proben auf der “Post” für einen Einakter und den Dreiakter “Der verliebte Spion”, die dann im Dezember in Kürn und auch in Wenzenbach aufgeführt wurden. Auch für dieses Stück konnten wieder einige neue Mitspieler gewonnen werden.

1981

Bereits im Januar 1981 besuchten die Laienspieler wieder ein Stück des Personaltheaters im Bezirkskrankenhaus, das allen so gut gefiel, dass “Der Verdrussvetter” auch in Kürn gespielt werden sollte. Das Publikum war sehr zufrieden, das spornte die Spieler an, nicht aufzugeben und weiterzumachen. Zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt wurde wieder im Gasthaus “Zur Post” gespielt.
Im Sommer stand wiederum ein Besuch der Freilichtbühne auf der Burg Falkenstein auf dem Programm.
Im November beteiligten sich einige Mitglieder nochmals an einem Unterhaltungsabend des OGV Kürn. Ein gut gemischtes Programm und ein voller Saal stellten Zuschauer und Akteure voll zufrieden.

1980

Auf der ersten Versammlung 1980 wurde das neue Stück “Der Dumme hat’s Glück” ausgesucht und die Rollen verteilt. Es konnten neue Mitspieler gewonnen werden.
Noch im Januar besuchte fast die ganze Theatergruppe eine Aufführung des Klassikers “Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Lebn” des Personaltheaters im Bezirkskrankenhaus.
Im März und April 1980 wurde die Bühne auf Hochglanz gebracht: Der Rahmen wurde erneuert, die Vorhänge genäht und die Kulissen auch auf der Rückseite bemalt, so dass jetzt zwei “Zimmer” zur Verfügung standen.
Durch die Einnahmen aus den drei Aufführungen im April konnten alle Schulden und Ausgaben beglichen werden. Die Firmen Willi Scheubeck und Willi Bauer zeigten sich sehr großzügig, so dass die Kasse nicht ganz geplündert werden musste.
Auch außerhalb der Proben- und Spielzeit traf sich die Gruppe zu Monatsversammlungen oder anderen gemeinsamen Unternehmungen wie zum Beispiel einer Wanderung nach Schneitweg oder eines Besuches des Bauerntheaters in Regensburg.