2005
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung 2005 standen neben den Berichten der Vorstandschaft die Neuwahlen. Nach den durchwegs positiven Berichten erhielten Werner Fischer und Peter Scheubeck für ihre 20-jährige Arbeit als 1. und 2. Vorsitzender ein kleines Präsent.
Nach der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft brachten die Neuwahlen folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender – Werner Fischer
2. Vorsitzender – Peter Scheubeck
Schatzmeister(in) – Antonia Gottmeier
Schriftführer – Lambert Horn
Kassenprüfer – Hans Auburger sen. und Monika Wolf
Beiräte – Christian Kalesse, Hans Auburger sen., Roswitha Horvat, Christl Eichinger
Alle Gewählten nahmen die Wahl an. Von der neuen Vorstandschaft wurde Karl Pröpstl wiederum zum Spielleiter berufen.
Die Rollenverteilung für das neue Stück „Das Glück im Wald“ ging reibungslos über die Bühne und es wurde auch gleich der Termin für die Leseprobe festgelegt. Mit Elisabeth Zitzelsberger konnte eine neue Mitspielerin gewonnen werden.
Beim Faschingsball der FF Kürn und beim Weiberfasching gab die Theatergruppe bzw. das Theaterballett eine Showeinlage.
Die Frühjahrsaufführungen fanden statt am 11./12./13. und 18./19./20. März. Gespielt wurde diesmal der kriminalistisch angehauchte Schwank „Das Glück im Wald“ von Walter G. Pfaus. Mitgespielt haben: Peter Scheubeck, Christa Scheubeck, Dieter Reisinger, Johann Auburger jun., Monika Wolf und Elisabeth Zitzelsberger. Renate Hecht und Toni Gottmeier wurden für Ihren 25. Einsatz in der Requisite bzw. den 35. Einsatz als Souffleuse geehrt. Alle sechs Vorstellungen waren wiederum ausverkauft, ja es konnten sogar manche späte Kartenwünsche nicht mehr erfüllt werden. Die Theatergruppe Kürn e.V. ist mittlerweile in der ganzen Region für gutes, vergnügliches Theater bekannt und wer einmal nach Kürn zu einer Aufführung gefunden hat, der kommt gerne wieder.
Auch dieses Mal verließen die Zuschauer zufrieden und vergnügt den Theatersaal am Eichelmühlweg und viele sparten nicht mit lobenden Worten: “Gut habt ihr gespielt! Wir kommen wieder!“
Beim Starkbierfest des TSV Pettenreuth in Erlbach und bei der Sitzweil des OGV Wenzenbach war die Theatergruppe mit jeweils einer Abordnung vertreten. Bei der Stockschützendorfmeisterschaft am 24.06.2005 erreichte die Theatergruppe den 7. Platz von 9 Mannschaften. Unsere Mannschaft bestand aus: Peter Scheubeck, Christa Scheubeck, Marco Karl, Toni Gottmeier, Elisabeth Zitzelsberger, Gerda Lang, Stefan Mahlke, Karl Pröpstl und Christian Kalesse.
Eine Abordnung besuchte im Juni die Nachhochzeitsfeier bei Katharina Höfer geb. Pröpstl im Stadel auf dem Berghof bei Leonberg.
Unsere Toni (Antonia Gottmeier) erhielt aus der Hand von Herrn Landrat Herbert Mirbeth am 01. Juni das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten. Mit dieser Auszeichnung wurde das vielfältige ehrenamtliche Engagement gewürdigt.
Am 02. Juli wurde der Requisitenraum auf dem Speicher aufgeräumt. Bei der Dorfmeisterschaft des FC Kürn konnte sich die Theatergruppe dieses Mal nicht betteiligen. Es wurde eine Spende an den FC gegeben. Der Beitrag der Theatergruppe beim diesjährigen Pfarrfest bestand in einem Überraschungsessen in Form eines Rotwildgulasch. Am Gaudimarsch des KSV Kürn im August beteiligten sich Werner Fischer, Antonia Grigo, Conny Scheubeck und Lambert Horn. Sie belegten den 6. Platz.
Auf der Monatsversammlung im September wurden die Rollen für das Herbststück vergeben und auch gleich der Termin für die Leseprobe festgelegt. Die Rollenbesetzung gestaltete sich nicht ganz einfach, aber mit Markus Wolf konnte wiederum ein neuer Spieler gewonnen werden.
Der Ausflug, eine Zweitagesfahrt, führte uns dieses Jahr zu unserm Freund, dem „Österreicher Hans“ (Hans Hemetsberger), nach Nussdorf am Attersee. Beim Weinfest der FF Pettenreuth war wie jedes Jahr auch heuer ein Abordnung der Theatergruppe anwesend. Anfang November besuchten Manuela Kalesse und Uli Cipcer besuchten einen Schminkkurs in Leuchtenberg, der vom Bezirk Oberpfalz angeboten wurde.
Die Herbstaufführungen fanden statt am 11./12./13. und 18./19./20. November. Dieses Mal wurde ein altbekannter Klassiker aus dem Komödienstadl gespielt und zwar „Die drei Eisbären“ von Maximilian Vitus. Mitgespielt haben: Peter Scheubeck, Christian Kalesse, Markus Wolf, Manuela Kalesse, Fritz Denk, Eva Gottmeier und Gerda Lang. Auch dieses Mal verließen die Besucher zufrieden und entspannt den Theatersaal. Zweiter Bürgermeister Xaver Graf, gefragt nach seinem Eindruck, brachte es mit einem einzigen Wort auf den Punkt: „Perfekt!!“.
Besonders gefordert war dieses Mal die Maske. Das Team von Uli Cipcer mit Monika Wolf und Manuela Kalesse erledigte die nicht einfachen Aufgaben mit Bravour. Im Souffleurkasten saß Antonia Gottmeier und sorgte dafür, dass kein Spieler Textschwierigkeiten bekam. Souverän und zuverlässig kümmerte sich Renate Hecht hinter der Bühne als Inspizientin um die präzisen Auftritte der Spieler und um die nötigen Requisiten. Als neuer Mitarbeiter war Stefan Mahlke für die Ton- und Bildtechnik zuständig und ließ sowohl perfekt den Donner rollen als auch das Baby schreien.
Am Ende der Aufführungen stellte Vorsitzender und Bürgermeister Werner Fischer die jeweiligen Spieler vor und machte daraus in gekonnter Manier immer ein kleines Theater
Nach der ersten Vorstellung wurde der behinderten Patricia aus Kürn vom Vorsitzenden ein Geldbetrag als Zuschuss zum neuen Rollstuhl überreicht. Nach der letzten Vorstellung ehrte Werner Fischer Karl Pröpstl mit einem Geschenk für 25 Jahre Einsatz als Spielleiter.
Die in Seibersdorf geplante Waldweihnacht musste leider wegen schlechten Wetters in den Theatersaal verlegt werden. Zu besinnlichen Texten, die Karl Pröpstl vorlas, sangen Antonia und Bernhard Grigo weihnachtliche Lieder.
Übers Jahr über wurden Theateraufführungen In Zeitlarn, Schorndorf, Wald, Regensburg Jahninsel und Lambertsneukirchen besucht. Das Theaterballett war bei drei Geburtstagen (Werner Sörens,50; Marianne Rockinger, 50; Leni Fischer, 70) im Einsatz. Zum Geburtstag wurde Karoline Weinfurtner (75.), Hannelore Wolf (50.), Karl Pröpstl (65.), Werner Sörens (50.) gratuliert.
2004
Auf der Jahreshauptversammlung 2004, die am 5. Jan. im Theatersaal stattfand, stand nach den Berichten der Vorstandschaft folgende Satzungsänderung auf der Tagesordnung: Die Vorstandschaft wird grundsätzlich mit einfacher Stimmenmehrheit. Der Mitgliederversammlung auf die Dauer von vier (alt. zwei) Jahren gewählt. Die Änderung wurde einstimmig beschlossen.
Für die bisherige Schriftführerin Elisabeth Mayer, die aus persönlichen Gründen ihr Amt zur Verfügung stellte, wurde Lambert Horn einstimmig zum neuen Schriftführer gewählt.
Für die Frühjahrsaufführung hatte Spielleiter Karl Pröpstl ein Kriminalstück („Die Falle“ von Robert Thomas) ausgesucht. Die Rollenverteilung ging – wie immer – glatt über die Bühne.
Der Theaterfasching im Februar war wiederum eine „Pfundsgaudi“.
Das Starkbierfest im März des TSV Pettenreuth in Erlbach wurde natürlich von einer Abordnung der Theatergruppe besucht.
Die Aufführungen Ende März und Anfang April waren ausverkauft und das Publikum zeigte sich sehr
angetan von der Leistung der Kürner Laienspieler. Nach der letzten Vorstellung erhielten Peter Scheubeck (20. Stück) und Hans Wolf (10.Stück) aus den Händen von Vorsitzendem Werner Fischer ein Geschenk.
Bei der Sitzweil des OGV Wenzenbach war die Theatergruppe mit 10 Personen vertreten.
Das Stockschützenturnier und die Fußballdorfmeisterschaft des FC Kürn gehören schon seit Jahren zum Programm der Theatergruppe. Bei den Stockschützen wurde diesmal ein 6. Platz bei 9 Mannschaften erreicht, während beim Fußball die Theaterspieler nur den vorletzten Rang belegten.
Im Juli besuchte eine Abordnung das Theater auf der Burg der Laienbühne Schorndorf e.V. Das Stück „Häuslschleicha“ war sehenswert.
Im November musste wegen der außerordentlich großen Nachfrage die Kürner Laienspieltruppe zu den sechs ausverkauften Vorstellungen des Stückes „Mama macht mobil“ von Ulla Kling noch eine siebte Aufführung am 27. Nov. anhängen, deren Karten ebenfalls sehr schnell vergriffen waren. Das treue Stammpublikum und auch die Besucher, die zum ersten Mal im Kürner Theater waren, spendeten herzlichen Beifall und sprachen den Laienspielern großes Lob aus, so dass der Probenstress der vergangenen Wochen sehr schnell wieder vergessen war. Vorsitzender Werner Fischer und Spielleiter Karl Pröpstl konnten mit Recht sehr stolz auf ihre Truppe sein, in der Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist groß geschrieben werden.
Nach der letzten Vorstellung wurden Christian Kalesse für sein 15. Stück und Sandra Karl für Ihren 10. Einsatz vom Vorsitzenden Werner Fischer geehrt. Zum 25. Mal war Uli Cipcer für die Maske und Renate Hecht zum 35. Mal für den reibungslosen Ablauf hinter der Bühne verantwortlich. Sie erhielten ein Geschenk genau wie Toni Gottmeier, die sich mit viel Ruhe und Übersicht nicht nur um die Finanzen, sondern auch um den Kartenverkauf kümmert.
Bereits nach der ersten Vorstellung konnte Vorsitzender Werner Fischer namens der Theatergruppe an Frau Hilde Humps, Vorsitzende der Singgemeinschaft Pettenreuth-Hauzendorf, 400 € für die letzte Typisierungsaktion überreichen.
Den Jahresabschluss bildete, wie schon in den Jahren zuvor, eine Waldweihnacht bei Hannelore und Hans Wolf.
Das Theaterballett war wiederum sechsmal bei den verschiedensten Veranstaltungen im Einsatz.
2003
Die Neuwahlen auf der Jahreshauptversammlung am 26. Januar 2003 brachten keine Veränderung. Die bewährte Vorstandschaft wurde in ihrem Amt bestätigt. Spielleiter Karl Pröpstl stellte das neue Stück „Power-Paula“ von Ulla Kling vor. Die Rollenverteilung klappte nach anfänglichen Terminschwierigkeiten einiger Mitglieder doch wieder reibungslos. Besonders erfreut zeigt sich Spielleiter Pröpstl, dass mit Miriam Fischer und Monika Wolf zwei junge Mädchen den Sprung auf die Bretter, die die Welt bedeuten, wagen wollen.
Die harte Probenzeit wurde angenehm unterbrochen vom Theaterfasching und durch Geburtstagsfeiern von Antonia Grigo und Anna Wolf.
Einen kleinen Bühnenumbau, um einen Terrassenausgang zu erhalten, tätigte Schreinermeister Franz Voith mit Gehilfe Franz Wartlsteiner.
An den beiden Wochenenden vor Ostern waren die Laienspieler der Theatergruppe Kürn e.V. dabei, ihr Publikum mit dem Stück „Power-Paula“ von Ulla Kling in gewohnter Weise hervorragend zu unterhalten, ja zu begeistern. Neben den vielen Stammbesuchern , für die das Kürner Theater mittlerweile zu einem „Muss“ zählt, kamen aber auch wieder neue Besucher. Nach jeder der sechs ausverkauften Vorstellungen war die einhellige Meinung: „ Der Besuch hat sich gelohnt und wir kommen wieder. .Für Mirjam Fischer und Monika Wolf war dieses Stück der erste Auftritt und alle Mitglieder waren der Meinung, es sollte nicht ihr letzter sein; denn beide waren mit Ernst und vollem Einsatz bei der Sache. Karl Pröpstl erhielt für seinen 40. Einsatz als Spielleiter ein Geschenk.
Eine Abordnung der Theatergruppe war bei der Theatergruppe der FF Ramspau beim Stück „Die Ritter san los“ zu Gast.
Beim Patenbitten der Freiwilligen Feuerwehr Kürn in Schneitweg am 26. April spielten Carmen Konrad und Dieter Reisinger das „Eröffnungstheater“.
Die Sitzweil beim OGV Wenzenbach ist für die Theatergruppe immer die Gelegenheit sich für den zahlreichen Besuch der OGV-Mitglieder in Kürn zu revanchieren.
Am 22. Juni zelebrierte unser Mitglied Dr. habil Josef Kreiml in der Seibersdorfer Kapelle eine Messe für unser verstorbenes Mitglied Emil Gottmeier.
Eine Stadtführung in Regensburg am 19. Juli war für alle Teilnehmer sehr lehrreich und interessant.
An der Einweihung der neuen Kirche in Wenzenbach am 29. Juni – die Theatergruppe hatte die Einnahmen einer Aufführung gestiftet- nahmen Werner Fischer und Karl Pröpstl als Vertreter der Theatergruppe teil.
Die Teilnahme an der Dorfmeisterschaft des FC Kürn war für die Theatergruppe wiederum Ehrensache und wurde mit einem 3.Platz abgeschlossen. Beim Stockschießen waren die Teilnehmer weniger erfolgreich. Leider bildeten sie das Schlusslicht. .
Der Besuch der Kötzinger Waldfestspiele im August, wo heuer „Macbeth“ in baierischer Fassung aufgeführt wurde, war ein Erlebnis.
Der Theaterausflug am 3. und 4. Oktober führte über 30 Mitglieder ins Obere Mühlviertel nach Österreich. Nach einer Brauereiführung stand der Besuch bei einem Hopfenbauern auf dem Programm. Eine Wanderung zum Schwarzenbergischen Schwemmkanal war hochinteressant. Am anderen Tag war die Theatergruppe bei Gottsdorf und Neustift auf Schmugglerpfaden unterwegs. Das „Schmugglergericht“ war sehr kurzweilig und unterhaltsam und der anschließende „Schmugglerschmaus“ schmeckte allen. Der Abend bzw. der gelungene Ausflug klang bei „Irmi“ in Kruckenberg weinselig aus.
Sehr schnell waren die sechs Vorstellungen im November des neuen Stückes „Thomas auf der Himmelsleiter“ von Maximilian Vitus ausverkauft. Das vom Fernsehen bekannte Stück zählt mittlerweile zu den Klassikern des Bayerischen Volkstheaters. Für die Kürner Theatergruppe war dies ein besonderer Ansporn. Viele Besucher hatten das Stück vielleicht erst kürzlich am Bildschirm gesehen, kamen aber trotzdem zu den Kürner Laienspielern, weil sie als Stammbesucher wissen, dass in Kürn gut gespieltes Theater geboten wird. Den Vergleich mit den Profis vom Fernsehen brauchten die Kürner Laienspieler wahrlich nicht zu scheuen. Die beiden Sanitäter im Stück wurden etatmäßig von Hans Auburger sen. und Hans Auburger jun. dargestellt, aber auch Vorsitzender Werner Fischer sprang ein und am ersten Sonntag sogar Bürgermeister Josef Schmid aus Wenzenbach, so dass mit Fischer und Schmid zwei Bürgermeister auf der Bühne agierten.
Nach der letzten Vorstellung wurden Christl Eichinger und Manuela Schießl für ihren Einsatz im 15.Stück geehrt.
Im Dezember stand wieder ein Besuch bei den „Insulanern“ auf der Jahninsel auf dem Programm.
Wie im Vorjahr feierten wir bei Hannelore und Hans Wolf wieder eine Waldweihnacht.
Auf dem Theaterausflug lasen die Teilnehmer von einer besonderen Darstellung der Weihnachtsgeschichte in Gottsdorf. Am 26. Dez. besuchten ca. 30 Personen die sehenswerte Aufführung, bei der fast das ganze Dorf mitspielte.
Das Theaterballett war sechsmal im Einsatz.
2002
Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 2002 konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt werden. Die Probenarbeit für das neue Stück im Frühjahr wurde unterbrochen durch den Besuch des Stückes „Die Mausefalle“ von Agatha Christie in Zeitlarn. Unser Mitglied Eva Zieba, die bei der Theatergruppe Roding Regie führt, leistete mit ihrem Team mit den Stücken „Kidnapping“ und „Sweet Home Alabama“ wieder hervorragende Arbeit.
Mit dem Stück „Die wilde Hilde“, das 40. Stück in der Vereinsgeschichte, trafen die Laienspieler wieder voll ins Schwarze. Uli Cipcer erhielt für ihren 20. Einsatz als Maskenbildnerin und Renate Hecht für ihren 30. Einsatz als „guter Geist“ aus den Händen von Vorsitzenden Werner Fischer einen Blumenstrauß.
Am 6. Juli 2002 vermählte sich unser Mitglied Sandra Bauer mit Marco Karl. Bei dieser Gelegenheit gaben einige Mitglieder der Theatergruppe ihr Bauernballett bzw. Theaterballett zum besten.
Noch im Juli besuchten einige Mitglieder die Laienbühne Schorndorf e.V. auf der Burgruine Neuhaus.
Mit dem Stück „Die Entwicklungshilfe“ war die Theatergruppe in den Herbstaufführungen wiederum erfolgreich. Die sechs Vorstellungen waren ausverkauft und das Publikum war sehr zufrieden. Auch dieses Mal gab es wiederum einige Bühnenjubiläen zu feiern: Das 10. Mal standen auf der Bühne Antonia Grigo, Dieter Reisinger und Franz Voith. In seinem 20. Stück war Vorsitzender und Bürgermeister Werner Fischer im Einsatz. Bei bereits 30 Stücken sorgte Souffleuse Toni Gottmeier für die nötige Textsicherheit der Spieler.
Im Dezember besuchte eine Gruppe die Vorstellung der Theatergruppe „Die Insulaner“ auf der Jahninsel in Regensburg. Den Theatersaal und das ganze „Drumherum“ muss man gesehen haben.
Erstmals feierten wir bei Hannelore und Hans Wolf in Seibersdorf eine Waldweihnacht.
Am 21. Dez. verstarb unser Mitglied Emil Gottmeier. Auf der Beerdigung am 23. Dez. gaben über 20 Mitglieder der Theatergruppe unserem Freund die letzte Ehre. Vorsitzender Werner Fischer nahm in sehr persönlichen und bewegten Worten Abschied und legte am offenen Grab einen Kranz nieder.
2001
In der Jahreshauptversammlung 2001 wurde hauptsächlich der Umbau und der Ablauf des Jubiläumsjahres besprochen. Das Dachgeschoss soll zum Aufenthalts- und Umkleideraum für die Spieler ausgebaut werden, so dass das Foyer vergrößert werden kann. Der bisherige, kleine Raum für Requisiten wird dann als Verkaufsraum mit Theke genutzt.
Die 25 Jahre der Theatergruppe Kürn e.V. sollen in einem Buch dokumentiert werden. Neben der Chronik sollen alle gespielten Stücke mit einem Bild, einer kurzen Inhaltsangabe und allen Spielern aufgeführt werden. Die aktiven Mitglieder werden vorgestellt und bekommen Gelegenheit, ein paar persönliche Sätze zur Theatergruppe zu schreiben.
Im Herbst soll mit einer Jubiläumsaufführung des Stückes “Der verkaufte Großvater” und mit einem kleinen Festakt, zu dem Ehrengäste und auswärtige Laienspielgruppen geladen werden, der runde Geburtstag gefeiert werden.
Trotz der im Frühjahr begonnenen Umbauarbeiten und der vielen Planungen fanden die Laienspieler dennoch Zeit für einen Besuch in Brennberg bei der “Grattleroper”. Am 10. August fuhr die Theatergruppe mit einem Bus nach Kötzting, um das Stück „Der Weiberstreik“ zu besuchen. Diese Komödie in bayerischer Mundart nach Aristophanes gefiel allen sehr gut.
Das Jubiläum ist für die Theatergruppe Kürn zum einen die Gelegenheit, Rückschau zu halten auf die geleistete Arbeit, zum anderen aber auch ein Ansporn, das Laienspiel in Kürn weiterhin zu pflegen.
Der Jubiläumsvorstellung am 11. November 2001 mit dem Stück „Der verkaufte Großvater“ vor geladenen Gästen folgte ein Festakt mit Ansprache der Ehrengäste und anschließender Ehrung der Gründungsmitglieder.
Werner Fischer in seiner Funktion als 1. Vorsitzender der Theatergruppe Kürn e.V. eröffnete die Veranstaltung mit einem kurzen Abriss über die 25 Jahre Theatergruppe von ihren Anfängen an. Besonders ging er auf die Umbaumaßnahmen der letzten Wochen und Monate ein. Die Theatergruppe hat viel Zeit und Geld investiert, um es ihren Zuschauern noch bequemer zu machen; so wurde das Foyer vergrößert und mit einer Verkaufstheke ausgestattet, so dass die Hungrigen und Durstigen in den Pausen mehr Raum zur Verfügung haben. Dies war nur durch den Ausbau des Dachgeschosses möglich, wo sich nun die Akteure auf ihren Auftritt vorbereiten und die Requisiten verstaut werden können.
Zweiter Bürgermeister Xaver Graf überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte eine Spende als Beitrag zur Renovierung. Er bezeichnete die Gruppe als Kulturträger und Botschafter für die Gemeinde, da die Gäste auch von außerhalb kommen. Er dankte dem Gründer Hans Auburger, Herrn Pröpstl und Herrn Fischer für ihr Engagement und ihre Weitsicht.
Als „Dorfpfarrer“ gratulierte Franz Reitinger mit einer humorvollen Ansprache.
Als weiterer Ehrengast ergriff Landrat Rupert Schmid das Wort und bemerkte, dass in Kürn das Publikum, der Saal und das Theater gut zusammen passen würden. Er dankte allen Mitwirkenden für die Vorbereitungen und für das Spielen. Er zeigte sich sehr angetan von den Leistungen der Theatergruppe.
Das „Amen“ sprach Altpfarrer Karl Gregori, der ein treuer Anhänger der Theatergruppe ist. Er bezeichnete es als einen Glücksfall, dass die Gruppe sich vor 25 Jahren zusammengefunden hatte und dass die Vorstandschaft immer weiter für den Zusammenhalt und das Fortbestehen sorgt.
Den Höhepunkt des Festaktes bildete die Ehrung der Gründungsmitglieder. Urkunden erhielten: Ewald Fischer, Werner Fischer, Antonia Gottmeier, Hannelore Wolf, Hans Wolf und Eva Zieba. Johann Auburger sen. wurde für sein Engagement, dem es zu verdanken war, dass die Theatergruppe gegründet wurde, zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
2000
Auf der Jahreshauptversammlung 2000 wurde beschlossen, heuer keinen Theaterausflug stattfinden zu lassen, um das Geld für das Jubiläumsjahr 2001 zu sparen.
Der Theaterfasching stand in diesem Jahr unter dem Motto “Alles aus dem Obst- und Gemüsegarten”. Es waren unter anderem seltsame, außerirdische Kohlköpfe zu bewundern…
Die Einnahmen einer der Frühjahrsaufführungen, die in erster Linie Wenzenbacher Bürger besuchten, wurden für den Kirchenbau in Wenzenbach gespendet. Geehrt wurde Christian Kalesse für seinen 10. Bühneneinsatz.
Auf der schon traditionellen Fußball-Dorfmeisterschaft sorgte die Theatergruppe für eine Sensation: Sie belegte den ersten Platz!
Beim diesjährigen Theaterbesuch in Falkenstein mussten die Laienspieler aus Kürn den Anfang des Stückes “Einen Jux will er sich machen” bei strömendem Regen verfolgen. Dafür aber war das anschließende gemütliche Beisammensein auf eine andere Weise feucht.
Im Oktober lud Pfarrer Karl Gregori zu seinem 70. Geburtstag in den Gasthof “Zur Post” ein. Die Theatergruppe war natürlich mit einer Abordnung auch dabei und beteiligte sich am Geschenk.
Die Herbstaufführung fand in gewohnter Manier statt und war wie immer ein voller Erfolg.
In einer Mitgliederversammlung Ende des Jahres wurde beschlossen, dass die Frühjahrsaufführung 2001 ausfallen soll, weil umfangreiche Renovierungen im Theatersaal anstehen.