1994

Das Jahr 1994 begann wie alle anderen Jahre mit der Jahreshauptversammlung, auf der Antonia Gottmeier für ihr 10jähriges Bühnenjubiläum geehrt wurde. Für die Frühjahrsaufführung wurde das Stück “Der Trauschein” von Ephraim Kishon ausgesucht, aber während der Proben mussten Mitglieder aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen ihre Mitwirkung zurückziehen, so dass erstmalig in der Geschichte der Theatergruppe ein Stück abgesagt werden musste.
Da sich auf dem Speicher über dem Theatersaal immer mehr Gerümpel angesammelt hatte, wurde im Mai eine “Säuberungsaktion” durchgeführt.
In Falkenstein wurde in diesem Jahr “Der Bayerische Jedermann” aufgeführt. Die Theatergruppe besuchte selbstverständlich eine Vorstellung.
Der Vereinsausflug führte die Theaterfreunde in diesem Jahr in die Fränkische Schweiz und am Abend fand ein gemütliches Beisammensein in Regenstauf statt.
Die Auswahl eines Stückes für die Herbstaufführungen gestaltete sich etwas schwierig, so dass nach langem hin und her beschlossen wurde, ein Stück, das schon einmal gespielt worden war, nochmals aufzuführen.
Beim Abschied von Studiendirektor Karl Gregori als Kürner Seelsorger war auch die Theatergruppe vertreten. Pfarrer Gregori versäumte fast keine Aufführung und alle Mitspieler waren immer gespannt auf seine Kritik im Pfarrbrief. Der neue Geistliche, Dr. Josef Kreiml wurde als Mitglied in die Gruppe aufgenommen.
Bei der Aufführung wurde Renate Hofmeister, bekannt als “Der gute Geist” hinter der Bühne für ihren 15. Einsatz bei der Theatergruppe geehrt.
Auch in diesem Jahr besuchten wir eine Aufführung unserer Lambertsneukirchener Theaterfreunde.

1993

Das Jahr 1993 begann mit einem Besuch der Theaterfreunde in Kirchberg. Es folgten die Jahreshauptversammlung und die Proben für das Frühjahrsstück, bei dem wiederum fünf Abendvorstellungen eingeplant wurden, da im Herbst des vorigen Jahres der Besuch sehr gut war. Geehrt wurde Ewald Fischer für seinen 10. Bühnenauftritt.
Im August fand anlässlich der Einweihung des grundlegend renovierten Sportplatzes die erste Fußball-Dorfmeisterschaft statt. Die Theatergruppe beteiligte sich natürlich und belegte leider nur den sechsten Platz. Die Schauspielerei liegt den Mitgliedern doch besser als Fußball.
Anstelle des traditionellen Vereinsausfluges fuhren wir dieses Jahr mit dem Bus nach Kruckenberg zu einer Weinprobe.
Vor der Herbstaufführung besuchten wir wiederum unsere Freunde in Lambertsneukirchen, wo sich mittlerweile eine recht aktive Theatergruppe etabliert hatte. Gegen Ende des Jahres stand noch der Besuch bei der Theatergruppe in Kirchberg auf dem Programm.
Die Theatergruppe kann nun seit einigen Jahren das umgebaute Obergeschoss im alten Schulhaus als Theatersaal benützen. Alle Einrichtungen schuf die Theatergruppe aus eigenen Mitteln ohne die Gemeinde zu belasten. Um der Gemeinde ein Zeichen der Dankbarkeit und des guten Willens zu zeigen, wurde beschlossen, eine Benutzungsgebühr von DM 600,– pro Jahr zu entrichten.

1992

Bereits im Januar 1992 wurde für den Besucherraum ein neuer Bodenbelag gekauft.
Da die Anzahl der Besucher bei den Aufführungen der Theatergruppe Kürn stetig stieg, wurde für die Frühjahrsaufführung eine fünfte Abendvorstellung eingeplant und zwar am Freitag des zweiten Spielwochenendes. Bei dieser Vorstellung wurde Christl Eichinger für ihr 10. Stück geehrt und Karl Pröpstl für seinen 20. Einsatz als Spielleiter.
Anfang Oktober fand der diesjährige Ausflug statt. Die Fahrt ging nach Würzburg und am Abend machten wir eine Weinprobe in Prichsenstadt, wo uns der älteste noch aktive Nachtwächter Bayerns durch den Ort führte und anschließend im Weinkeller allerhand lustige Begebenheiten aus seinem Leben erzählte.
Wir besuchten wie alle Jahre Nachbargruppen, diesmal Lambertsneukirchen und Wörth.
Mittlerweile bediente sich die Theatergruppe auch der modernen Technik und zeichnete eine Aufführung auf Video auf, so dass sich die Spieler auch einmal selber sehen konnten.
Im Herbst wurde Martina Nickl für ihren 10. Auftritt geehrt. Bei dieser Aufführung hatte die Theatergruppe auch erstmals eine Livemusik zur Pausenunterhaltung mit Herbert Kaiser und Alfred Liebl sen.

1991

Die Jahreshauptversammlung 1991 fand bereits Anfang Januar statt. Da in diesem Jahr der Winter für die notwendigen kalten Temperaturen sorgte, trafen sich die Mitglieder der Theatergruppe zum Eisstockschießen, das sogar einmal zu einem “Grillfest auf Eis” umfunktioniert wurde. Dies zeigt wiederum, dass die Mitglieder der Theatergruppe nicht nur die Liebe zu Schauspielerei verbindet, sondern dass man auch gerne außerhalb des Spielbetriebes den Zusammenhalt pflegt.
Bei den Frühjahrsaufführungen wurde Werner Fischer für seinen 15. Auftritt in einem Stück geehrt.
Nach der Spielsaison besuchten wir das Waldler Bauerntheater in Brennberg und im Juli die Burghofspiele in Falkenstein.
Im Mai wurde mit der Innenrenovierung der Kürner Kirche begonnen. Die Gottesdienste wurden bis Mitte Dezember im Theatersaal abgehalten, dem einzigen Raum in Kürn, der dafür geeignet war.
Zwei Mitglieder besuchten im Mai einen Schminkkurs in Brennberg.
Beim Dorfabend anlässlich des 20jährigen Bestehens des MGV Kürn beteiligte sich die Theatergruppe wiederum mit einer Einlage.
Der Theaterausflug in diesem Jahr war sorgfältigst geplant und sollte nach Marienbad und Franzensbad führen. Der Riesenstau in Waidhaus warf jedoch alle Planungen über den Haufen. Das eingeplante Weißwurstfrühstück wurde das Mittagessen und in Marienbad reichte es gerade noch zum Kaffeetrinken. Trotz der Missgeschicke waren alle Mitglieder zufrieden und guten Mutes. Der abendliche Ausklang fand planmäßig in Muckenbach statt.
Wie in den Stücken vorher, so konnten auch bei der Herbstaufführung wieder neue Spieler gewonnen werden. Bei der letzten Aufführung wurde Gerda Lang für ihren 10. Einsatz geehrt.
Mit einer Weihnachtsfeier, bei der diesmal auch die Kinder der Mitglieder eingeladen waren, beschloss das Jahr.

1990

Der erste Auftritt der Theatergruppe im Jahr 1990 war beim Feuerwehrball des Brandbezirkes im Gasthaus Mauth. “Die neie Feierwehr” kam sehr gut an und der Saal tobte.
Für die Frühjahrsaufführung wurde ein Stück ausgewählt, das bereits von einer früheren Kürner Theatergruppe einmal aufgeführt wurde. Das Stück kam sehr gut an und es wurde noch eine vierte Abendvorstellung angehängt.
Um in den Pausen das Publikum mit Musik unterhalten zu können, wurde eine Stereoanlage angeschafft.
Der diesjährige Ausflug führte die Laienspieler und ihre Familien ins Bauernhausmuseum nach Tittling und in die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Von dort fuhr man mit dem Schiff nach Engelhartszell. Das abendliche gemütliche Beisammensein fand in Pfatter statt.
Der obligatorische Besuch bei einer Nachbargruppe führte uns dieses Jahr nach Kirchberg.
Für die Herbstaufführungen wurde dieses mal von vornherein eine vierte Abendvorstellung eingeplant, so dass nun an zwei Wochenenden gespielt wurde. Die Nachmittagsvorstellung am Samstag wurde beibehalten.